Fotoentehttps://write.tchncs.de/@/Fotoente/atom.xml2020-10-18T11:55:18.139716+00:00<![CDATA[Podcast Liste von Fotoente - Stand: 29. Oktober 2020]]>https://write.tchncs.de/~/EntesGedanken/podcast-liste-von-fotoente-stand-19-oktober-2020/2020-10-18T11:55:18.139716+00:00Fotoentehttps://write.tchncs.de/@/Fotoente/2020-10-18T11:55:18.139716+00:00<![CDATA[<p>In diesem Beitrag möchte ich sammeln welche Podcast ich aktuell in meinem Podcatcher abonniert habe und einen kleinen Einblick geben, warum ich das jeweilige Fromat höre. <em>Dislaimer</em>: Kann Spuren von eigener Meinung, Tipfpehler und Stuss enthalten.</p>
<p>Sortiert in keine besonderen Reihenfolge.</p>
<h2>Podcatcher</h2>
<p>Um anständig Podcast hören zu können benötigt man eiegentlich nur ein Programm das Audiodateien abspielen kann, also im Zweifelsfall reicht der "Windows Media Player".<br>
Deutlich bequemer und an die Realität des Internets und Smartphones angepasst sind sogenannte Podcatcher. Diese überprüfen in regelmäßigen Abständen ob neue Folgen veröffentlicht wurde, laden diese auch gleich herunter und fügen sie in eine Playlist ein, die dann am Stück weggehört werden kann. Häufig bieten viele Podcatcher die Möglichkeit Pausen in den Episoden automatisch zu überspringen, d.h. wenn es komplett still ist, "springt" der Player direkt zum nächsten Stück bei dem wieder Ton zu hören ist. Das kann bei vielen Podcast die Abspielzeit um einiges verringern.</p>
<p>Download, Playlist und Silence Trimmer sind natülrich alles optionale Funktionen. Bei den meisten kann auch eingestellt werden ob automatisch oder manuell nach neuen Folgen geschucht werden soll.</p>
<h3>Podcatcher die ich selber benutzt habe</h3>
<p>Zu Beginn meiner Zeit als Podcasthörer (2009) habe ich es noch sehr klassisch gemacht, die Datei heruntergeladen und auf einen MP3-Player kopiert und diese von da herunter gehört. Zwar hatte ich damals schon ein Nokia N95 bzw. N97, habe diese Geräte aber mehr als Mobiltelefon gesehen. Mit meinem ersten richtigen Smartphone, dem Google Nexus S (2011) haben dann auch die Nutzung für mehr als den üblichen Telefonfunktionen und hin zum Multimediagerät, wie wir es heute benutzen, geführt.</p>
<p><strong>AntennaPod</strong><br>
Da ich nur Android Smartphones genutzt habe, lag es Nahe mit AntennaPod zu arbeiten. Die Oberfläche ist etwas "clumsy" aber nicht so weit das man es nicht mehr bedienen kann. Nach kurzer Einarbeitung findet man sich schnell und sicher darin zurecht.<br>
PlayStore: <a href="https://play.google.com/store/apps/details?id=de.danoeh.antennapod" rel="noopener noreferrer">AntennaPod</a><br>
F-Droid: <a href="https://f-droid.org/en/packages/de.danoeh.antennapod/" rel="noopener noreferrer">AntennaPod</a></p>
<p><strong>PocketCast</strong><br>
Nachdem AntennaPod nach einem Update auf damals Android 10 nicht mehr funktionieren wollte bin ich bei PocketCast gelandet. Damals war es noch eine App die 3,99€ gekostet hat, dafür ohne Werbung auskam. Was mich von Anfang an gestört hat, ist die Tatsache, das die Episodenbilder nie richtig geladen wurden und neue Podcast-Logos nicht aktualisiert wurden. Außerdem dauerte es manchmal einige <em>Stunden</em> bis die Folgen in PocketCast aufgetaucht sind.<br>
Heute weiß ich das PocketCast nicht den eigentlichen Feed der Podcast-Produzenten ausspielt, sondern ihren eigenen Feed haben, der nur die Ressourcen der Produzenten als Downloadserver nutzt. Sich also als Parasit an den frei verfügbaren Episoden bedient. Da die Produzenten damit den Zugriff, die Verwertung und auch das Ausspielen komplett verlieren, sollte diese App von niemandem genutzt werden, der will das Podcast weiterhin frei verfügbar im Internet auftauchen.</p>
<p>Kein Link zur App. Solches "Geschäftsgebaren" unterstütze ich nicht.</p>
<p><strong>Podcast & Radio Addict</strong><br>
Nach Empfehlungen auf Mastodon bin ich zu Podcast & Radio Addict gekommen. Die App bietet mehr Möglichkeiten als nur das Abonnieren von Podcast, sondern auch das speichern von Webradios und eine gute Integration von Vodcasts (solange diese einen Feed haben, also kein Youtube).<br>
Von den Einstellungen sehr kleinteilig, was am Anfang sehr überfordern kann. Vorteil natürlich das man für jeden Feed einzeln einstellen kann ob er heruntergeladen werden soll, in die Playlist kommt, was mit der Datei nach dem anhören passiert, etc. Leider keine FOSS-Varainte bei F-Droid. <br>
Play Store: <a href="https://play.google.com/store/apps/details?id=com.bambuna.podcastaddict&hl=de" rel="noopener noreferrer">Podcast & Radio Addict</a></p>
<h2>Die Podcasts</h2>
<p>Lange, lange Vorrede, dabei wollte ich hier doch über meine gehörten Podcasts und nicht über Podcast im allgemeinen schwadronieren. 😅 Falls nicht anders angegeben alle Feeds im MP3-Format.</p>
<h3>DLF - Computer und Kommunikation</h3>
<p>Deutschlandfunk mit den Nachrichten aus der Welt der IT. Meistens gut aufbereitet und beitet einen guten Überblick über die Nachrichten der vergangenen Woche. Erscheint einmal in der Woche Samstag bei ca. 30 Minuten länge.<br>
<a href="https://www.deutschlandfunk.de/computer-und-kommunikation.683.de.html" rel="noopener noreferrer">Webseite</a> & <a href="https://www.deutschlandfunk.de/computer-und-kommunikation.683.de.rss" rel="noopener noreferrer">Feed</a></p>
<h3>Wochendämmerung</h3>
<p>Einmal in der Woche fassen Katrin Rönicke und Holger Klein Nachrichten der vergangenen Woche zusammen. Hat sehr häufig auch Nachrichten die im Allgemeinen Trubel untergegangen ist und einen sehr guten "Blick über den Tellerrand" mit dem Segment "What happend last week" (<a href="https://www.whathappenedlastweek.com/" rel="noopener noreferrer">Link zum gleichnamigen Newsletter</a>) von Sham Jaff. Erscheint einmal in der Woche Freitags und ist etwa eine Stunde lang. (Manchmal Werbung zu Beginn der Episode, kann aber mit Kapitelmarken übersprungen werden.)<br>
<a href="https://wochendaemmerung.de/" rel="noopener noreferrer">Webseite</a> & <a href="https://wochendaemmerung.de/feed/m4a/" rel="noopener noreferrer">Feed (M4A)</a></p>
<h3>WDR5 - punkt EU</h3>
<p>Der Europapolitik-Podcast vom WDR5. Begonnen als eigenständige Produktion des Europasutdios in Brüssel, damals noch Cosmo Punkt EU genannt, inzwischen eine Produktion des WDR 5. Mehrere Journalisten reden über aktuelle Themen der EU-Politik und geben Einschätzungen und Hintergründe die in einer eifnachen nachrichten meldung hinten runter fallen. Gut finde ich die Diskussionen. Erscheint einmal in der Woche Freitags (Die Sendung läuft Samstags in WDR5) und läuft etwa 30 Minuten.<br>
<a href="https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/punkt-eu/uebersicht-punkt-eu-102.html" rel="noopener noreferrer">Webseite</a> & <a href="https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/punkt-eu/punkt-eu-282.podcast" rel="noopener noreferrer">Feed</a></p>
<h3>Sternengeschichten</h3>
<p>Der Astrophysiker Florian Freistetter spricht über Themen des Universums. In kleinen Happen bietet er einen Einblick in diverse Themen des Kosmos und due Zusammenhänge. Das ganze gut erklärt und gut aufbereitet. Erscheint einmal wöchentlich Freitags und dauer etwa 10-15 Minuten pro Folge.<br>
<a href="https://florian-freistetter.de/sternengeschichten/" rel="noopener noreferrer">Webseite</a> & <a href="https://sternengeschichten.podigee.io/feed/aac" rel="noopener noreferrer">Feed M4A</a></p>
<h3>UKW - Unsere kleine Welt</h3>
<p>Gedacht als Ergänzungsformat zu dem Dickschiff CRE (siehe weiter unten) spricht hier Tim Pritlove mit Gästen über viele verschiedene Themen. Besonders die Abhandlungen über den Brexit und die Stimmung in Großbritannien sind großartig. Leider in den letzten Monaten zu "Unsere Korona Welt" verkommen, mit anhaltenden "Corona Weekly" Folgen. Ohne diese ganz tolles Format. Erscheint unregelmäßig mit unterscheidlicher Länge (gerne zwei Stunden plus).<br>
<a href="https://ukw.fm/" rel="noopener noreferrer">Webseite</a> & <a href="https://ukw.fm/feed/mp3/" rel="noopener noreferrer">Feed</a></p>
<h3>F1 - Beyond the Grid</h3>
<p>Englischer Podcast der Formula 1 Media Group. Gespräche mit Fahrern (aktuelle und ehemalige) Ingenieure, Teamchefs und Verantwortliche. Ein schönes Format um hinter die Kulissen des "schnellsten Wanderzirkus der Welt" zu schauen. Mitunter Folgen die schwer verständlich sind und mich persönlich nicht ineressieren. Hatte eine Phase in der die 50er & 60er aufgearbeitet wurde, in denen ich den Podcast nicht abonniert hatte. Mitunter viel Werbung, die nicht über Kapitelmarken übersprungen werden kann. Erscheint einmal die Woche Mittwochs und dauert etwa eine Stunde.<br>
<a href="https://www.formula1.com/en/latest/tags.beyond-the-grid.63HGi6Q0grEg1ToZBtPNQ9.html" rel="noopener noreferrer">Webseite</a> & <a href="https://audioboom.com/channels/4964339.rss" rel="noopener noreferrer">Feed</a></p>
<h3>Logbuch Netzpolitik</h3>
<p>Tim Pritlove und Linus Neumann sprechen über diverse Themen der Netzpolitik. Kommentieren und kontextualisieren die Meldung dabei und sprechen über aktuelle Themen der Netzpolitik. Themaitsch eng Verwandt mit dem Blog <a href="https://netzpolitik.org/" rel="noopener noreferrer">Netzpolitik.org</a>, aber <em>nicht</em> das offizielle Podcastprojekt sondern davon unabhängig. Erscheint einmal in der Woche an unterschiedlichen Tagen bei einer Länge von ein bis zwei Stunden.<br>
<a href="https://logbuch-netzpolitik.de/" rel="noopener noreferrer">Webseite</a> & <a href="https://logbuch-netzpolitik.de/feed/m4a" rel="noopener noreferrer">Feed M4A</a></p>
<h3>Methodisch Inkorrekt</h3>
<p>Einer der bekanntesten Wissenschaftspodcast in dem die beiden promovierten Physiker Reinhard Remfort und Nicolas Wöhrl ober Wissenschaft, interessante Studien reden. Sprechen auch über Verschwörungstheorien und anderes "Geschwurbel" (in letzte Zeit häufiger mit Gästen). Die Musik gernzt manchmal an Körperverletzung, kann aber dann Kapitelmarken gut übersprungen werden. Das Experiment der Woche lohnt sich meistens auch hinterherzugooglen oder gar mal selber auszuprobieren. Sind mit einer Live-Show regelmäßig auf Tour (aktuell wegen Corona ausgesetzt). Erscheint alle zwei Wochen Dienstags bei einer Länge von 3,5 Stunden plus.<br>
<a href="https://minkorrekt.de/" rel="noopener noreferrer">Webseite</a> & <a href="http://minkorrekt.de/feed/m4a/" rel="noopener noreferrer">Feed M4A</a></p>
<h3>F1 - Nation</h3>
<p>Englischsprachiger Podcast von der F1 Media Group, in der die beiden Moderatoren Tom Clarkson und Alex Jaques über aktuelle Themen des F1 Paddocks reden. Häufig mit Analysen zu aktuellen Rennen und Vorgängen in der Formel 1. Häufig mit Interviews diverser Gesprächspartner, gerne mit lokalen Pressevertretern. Mitunter viel Werbung, die nicht über Kapitelmarken übersprungen werden kann. Erscheint einmal die Woche Dienstags bei einer Länge von 30 - 60 Minuten.<br>
<a href="https://www.formula1.com/en/latest/tags.f1-nation.4OP1JyE2Om4LVtCmDTIlPN.html" rel="noopener noreferrer">Webseite</a> & <a href="https://audioboom.com/channels/5024396.rss" rel="noopener noreferrer">Feed</a></p>
<p><del><a href="//write.tchncs.de/tag/" rel="noopener noreferrer">#</a>#<a href="//write.tchncs.de/tag/" rel="noopener noreferrer">#</a> WTF1 Podcast</del></p>
<p><del>Englischsprachiger Podcast der Formel 1 Fanseite <a href="https://wtf1.com//" rel="noopener noreferrer">WTF1.com</a>. Besprechen wie F1-Nation aktuelle Themen aus der Formel 1 und geben ihre Meinung zur aktuellen Entwicklung ab. Markieren sich selber als "From fans for fans". Die "ABCDEF1-Einstufung nach jedem Rennen ist manchmal etwas wirr, aber ansonsten sehr unterhaltsam. Mitunter viel Werbung, die nicht über Kapitelmarken übersprungen werden kann. Seit der Folge vom 23. Oktober 2020 auch Werbung direkt vo dem Podcast, je nachdem in welchem Land ihr euch befindet (Bei mir z.B. von der ING DiBa). Erscheint einmal die Woche mit einer länge von etwa einer Stunde. <br>
<a href="https://wtf1.com/" rel="noopener noreferrer">Webseite</a> & <a href="https://audioboom.com/channels/4949565.rss" rel="noopener noreferrer">Feed</a></del><br>
Abo gekündigt. Der Sound war nicht auszuhalten, weil der Kompressor ganze Silben abgeschnitten hat. Hinzu kommt massive Werbung.</p>
<h3>Was denkst du denn?</h3>
<p>Philosophie Podcast mit Nora Hespers und Rita Molzberger, die über diverse philosophische Themen diskutieren. Sehr gut aufbereitet und interessant vorgetragen, mit unter aber manchmal sehr abstakt (was am Thema liegt). Große, große Literaturliste am Ende jeder Folge. Kann als gute Einstieg zum Nachdenken zu einem Thema sein. Lohnt sich auch die alten Folgen nachzuhören. Erscheint alle zwei Wochen Freitags bei einer Länge von etwa einer Stunde.<br>
<a href="https://www.wasdenkstdudenn.de/" rel="noopener noreferrer">Webseite</a> & <a href="https://www.wasdenkstdudenn.de/feed/" rel="noopener noreferrer">Feed</a></p>
<h3>WRINT: Wer redet ist nicht tot</h3>
<p>Dickschiff in der deutschen Podcast-Landschaft. Produziert von Holger Klein. Ich selber höre aber nur ausgewählte Feeds. <a href="https://wrint.de/" rel="noopener noreferrer">Webseite</a> & <a href="https://wrint.de/feed/podcast/" rel="noopener noreferrer">kompletter Feed</a></p>
<p><strong>Geschichtsunterricht</strong><br>
Begleitendes Format der Sendung "Eine Stunde History" aus dem DLF. HOlger Klein redet mir Matthias von Hellfeldt über das Thema der aktuellen Folge der Radiosendung. Meiner Meinung nach, wegen der Ungezwungeheit, besser als das Format auf dem es basiert.<br>
<a href="https://wrint.de/category/geschichtsunterricht/feed/" rel="noopener noreferrer">Feed</a></p>
<p><strong>Wissenschaft</strong><br>
Holger Klein redet mit Folrian Freistetter über aktuelle Meldungen aus der Wissenschaft. Bezieht sich mehr auf Meldungen und weniger auf Studien wie "Methodisch inkorrekt" (siehe oben). Gut und Ansprechend aufbereitet. Erscheint alle zwei Wochen mit einer Länge von etwa einer Stunde.<br>
Seit kurzem im gleichen Fedd noch Gespräche mit Ruth Grützbauch über besondere Ereignisse am nächtlichen Himmel. Dieses Format hat mich (noch) nicht ganz überzeugt, da aber bisher nur zwei Folgen erschienen sind, noch kein abschliessendes Urteil.Erscheint einmal im Monat mit einer Länge von etwa einer Stunde.<br>
<a href="https://wrint.de/category/wissenschaft/feed/" rel="noopener noreferrer">Feed</a></p>
<p><strong>Realitätsabgleich</strong><br>
Laberpodcast mit Tobias Baier und es wird über alles Mögliche geredet. Meist was die beiden aktuell erlebt haben und was sie beschäftigt. Erscheint alle zwei Wochen mit einer Länge von einer Stunde.<br>
<a href="https://wrint.de/category/realitaetsabgleich/feed/" rel="noopener noreferrer">Feed</a></p>
<p><strong>Zum Thema</strong><br>
Holger Klein spricht mit diversen Personen die eine Expertise in verscheidenen Themengebeiten haben. Sehr umfangreich und häufig mit interessanten Einblicken in die verschiedenen Themenfelder. Erscheint unregelmäßig.<br>
<a href="" rel="noopener noreferrer">Feed</a></p>
<p><strong>Fotografie</strong><br>
Gespräche mit Chris Marquardt der viel über Fotografie weiß und gerne erklärt was es damit auf sich hat. Meistens viel Technik, aber auch Bildkomposition und andere Fotografiethemen. Erscheint unregelmäßig.<br>
<a href="https://wrint.de/category/fotografie/feed/" rel="noopener noreferrer">Feed</a></p>
<p><strong>Wirtschaftskunde</strong><br>
Gespräche mit Rüdiger Bachmann und Christian Bayer über Wirtschaftsthemen. Sehr interessante Diskussionen. Format findet sich aber noch, Nach zwei Folgen noch kein abschließendes Urteil. <br>
<a href="https://wrint.de/category/wirtschaftskunde/feed/" rel="noopener noreferrer">Feed</a></p>
<p><strong>Zur Person</strong><br>
Gespräche mit Personen über ihr Leben und wirken. Auch hier wie bei "Zum Thema" interessante Einblicke, dieses Mal aber mit dem Fokus auf die Person und weniger auf das Thema. Meistens sehr interessante Lebensgeschichten. Erscheint unregelmäßig.<br>
<a href="https://wrint.de/category/zur_person/feed/" rel="noopener noreferrer">Feed</a></p>
<h3>Anthropocene Reviewed</h3>
<p>Englischsprachiger Podcast mit dem Autor John Green, der Themen des Zeitalters der Anthropozän mit einer fünf Sterne Wertung versieht. Aktuelle aber auch allgemeine Themen werden dabei ausgeführt. Sehr persönliche Note von John Green und seinem Leben. Mit Werbung in der Mitte das aber leicht übersprungen werden kann, weil es mit einem Klangteppich unterlegt ist. Pausiert bis Frühjahr 2021. Dauert etwa eine halbe Stunde pro Folge.<br>
<a href="https://www.wnycstudios.org/podcasts/anthropocene-reviewed" rel="noopener noreferrer">Webseite</a> & <a href="http://feeds.wnyc.org/TheAnthropoceneReviewed" rel="noopener noreferrer">Feed</a></p>
<h3>ARD Radio Feature</h3>
<p>Ein ausgiebiges Radiofeature produziert von den verschiedenen Sendeanstalten der ARD. Sehr hohe Qualität und sehr interessante Einsichten. Feiert 2020 10-jähriges bestehen darum wird jede Folge mit einem Interview des Autors ergänzt. Mitunter ist der Feed aber auch mal kaputt oder es werden alte Folgen ausgeliefert. Leider auch schon vorgekommen, dass deswegen Folgen erst mit sechs Wochen Verspätung im Feed erscheinen sind. 10 Folgen im Jahr mit etwa einer Stunde länge. <br>
<a href="https://www.ardaudiothek.de/das-ard-radiofeature/3743362" rel="noopener noreferrer">ARD Audiothek</a></p>
<h3>Elementarfragen</h3>
<p>Interviewformat mit Nicolas Semak. Ähnlich wie "WRINT - Zur Person". Gespräche mitdiversen Leuten die eine interessante Geschichte oder eine faszinierende Lebensgeschichte zu erzählen haben. Erscheint unregelmäßig mit einer Dauer von etwa einer Stunde.<br>
<a href="https://viertausendhertz.de/elementarfragen/" rel="noopener noreferrer">Webseite</a> & <a href="https://feeds.viertausendhertz.de/elementarfragen" rel="noopener noreferrer">Feed</a></p>
<h3>CRE - Technik, Kultur, Gesellschaft</h3>
<p>Interviewformat mit Tim Pritlove. Redet mit Experten über divserse Themen meistens unter dem Stichworten Technik, Kultur und/oder Gesellschaft. Eines der bekanntesten Formaten im deutschen Podcastraum. Erscheint leider nur noch sehr unrgelmäßig mit Dauern von häufig zwei Stunden plus.<br>
<a href="https://cre.fm/" rel="noopener noreferrer">Webseite</a> & <a href="http://cre.fm/feed/m4a/" rel="noopener noreferrer">Feed M4A</a></p>
<h3>Alternativlos</h3>
<p>Podcast von Felix von Leitner (fefe) und Frank. Beide Sprechen über Politik, die Welt und den ganzen Rest. Häufig mit einem Blick aus der Sicht des <a href="https://www.ccc.de/" rel="noopener noreferrer">CCC</a> (ganz wichtig: <em>nicht</em> für den CCC). Interessante Diskussionen und Einsichten zu diversen Themen, manchmal mit Gast. Erscheint unregelmäßig bei einer Dauer von etwa zwei Stunden.<br>
<a href="http://alternativlos.org/" rel="noopener noreferrer">Webseite</a> & <a href="http://alternativlos.org/alternativlos.rss" rel="noopener noreferrer">Feed</a></p>
<h3>F2 - The Road to F1</h3>
<p>Englischsprachiger Podcast über die Formel 1 Nachwuchsserie Formel 2. Gespräche mit den Fahrern dieser Nachswuchsserie. Pausiert aktuell und mir ist nichts bekannt das er nochmal aufgenommen wird.. Dauer je nach Episode etwa eine halbe Stunde.<br>
<a href="https://www.formula1.com/en/latest/tags.road-to-f1.B9uCZGHxBucq8OIcyAGoy.html" rel="noopener noreferrer">Tag bei f1.com</a></p>
<h3>Mintros</h3>
<p>Die Intros aus "Methodisch Inkorrekt" herausgeschnitten. Pausiert aktuell bei Folge 96.<br>
<a href="http://mintros.de/" rel="noopener noreferrer">Webseite</a> & <a href="https://mintros.de/feed/mp3/" rel="noopener noreferrer">Feed</a></p>
]]><![CDATA[Von den Anzeichen eines gesellschaftlichen Kipppunktes]]>https://write.tchncs.de/~/EntesGedanken/von-den-anzeichen-eines-gesellschaftlichen-kipppunktes/2020-10-17T14:30:34.723569+00:00Fotoentehttps://write.tchncs.de/@/Fotoente/2020-10-17T14:30:34.723569+00:00<![CDATA[<p>Wir leben in "<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6gest_du_in_interessanten_Zeiten_leben" rel="noopener noreferrer">aufregenden Zeiten</a>"</p>
<p>2020 hat vieles deutlich gemacht, besonders das alte Gewissheiten nun vollends vorbei sind. Es gibt nicht wenige Menschen die sich eine Rückkehr zu einer Normalität wünschen, bei der es wohl einfacher war die aktuellen Nachrichten auszuhalten. War weit weg, betifft mich (noch) nicht, interessiert mich nicht. Nun befinden wir uns aber im siebten Monat einer weltweiten Pandemie und zu dem Zeitpunkt als ich dieses Essay verfasse melden das Robert-Koch-Institut den dritten <em>Rekord</em>wert an Neuinfektionen in Deutschland (Oktober 2020).</p>
<p>Es ist nicht so das wir arm an Problemen waren bevor die SARS-CoV2-Pandemie über die Welt, Europa und Deutschland gekommen ist, aber fungierte dieser Bruch unseres <em>Normalen</em> doch als Katalysator einer Entwicklung, die wir seit dem Ende der Weltwirschaftskrise 2008/2009 und die daraus entstandene Schuldenkrise im Euroraum, beobachten können.</p>
<p>Von was rede ich? Es verdichten sich die Anzeichen dass wir auf einen gesellschaftlichen Kipppunkt zulaufen der einiges Verändern wird. Wie komme ich zu dieser Annahme?</p>
<h3>Kipppunkt</h3>
<p>Fangen wir mal vorne an und klären was ein Kipppunkt überhaupt ist (<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Tipping-Point" rel="noopener noreferrer">Wikipedia</a>).</p>
<p>Ganz allgemein ist ein Kipppunkt ein Zustand in dem sich ein System in einer instablien Position befindet und durch die kleinste Veränderung der Parameter in die eine oder andere Richtung kippen kann. Bekannt sind diese dem ein odere anderen vielleicht aus dem Physikunterricht das ein schweres Objekt nur bis zum Kipppunkt angehoben werden muss bis es von alleine umfällt (<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Kippmoment_(Mechanik)" rel="noopener noreferrer">Kippmoment der Mechanik</a>). Oder dem Techniker der das Kippmoment eines Drehstromasynchronmotors benennen kann, an dem ein solche Motor das höchste Drehmoment entwickelt (und wegen Überlast auch sehr schnell beschädigt werden kann) (<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Kipppunkt_(Asynchronmaschine)" rel="noopener noreferrer">Kipppunkt DASM</a>)</p>
<p>Durch die Demonstrationen von "<a href="https://fridaysforfuture.de/" rel="noopener noreferrer">Fridays von Future</a>" wird sicherlich auch vielen der Begriff des <em>klimatischen</em> Kipppunktes bekannt sein. Dieser beschreibt ein Ereigniss im Weltklima das, einmal begonnen, nicht aufgehalten oder rückgängig gemacht werden kann. (<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Kippelemente_im_Erdklimasystem" rel="noopener noreferrer">Kippelemente im Weltklima</a>)</p>
<h3>Gesellschaft und alte Kipppunkte</h3>
<p>Nun komme ich also noch einmal mit einem neuen Kipppunkt um die Ecke und beziehe ihn auf nicht weniger als die gesamte Gesellschaft der europäischen und us-amerikanischen Welt. Dieser <em>gesellschaftliche</em> Kipppunkt ist allerdings nichts neues. Schon an vielen Stellen in der Geschichte der Welt und Europas gab es diese Punkte. Das Ende des Feudalismus zum Beispiel. Rekonstruktion nach dem Besiegen der französischen Truppen unter Napoleon. Die Neuordnung des Kontinents nach dem ersten und zweiten Weltkrieg.</p>
<p>Sicherlich fällt nun auf das ich bei drei von vier Kipppunkten den Ende eines Krieges aufführe und wenn man sich in der Geschichte umschaut sind auch viele Kipppunkte aus Niederlagen einer Kriegspartei entstanden. (Lest euch mal durch wie viele <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sische_Republik" rel="noopener noreferrer">französische Republiken</a> es schon gab und wann eine neue ausgerufen wurde. Spoiler: Die aktuelle (fünfte) Republik nach dem zweiten Weltkrieg.)</p>
<p>Aber auch nach dem zweiten Weltkrieg gab es bereits Kipppunkte. Bemerkenswert sind dabei das Kipppunkte vor den Weltkriegen häufig vorallem die Partei betroffen hat, die im Konflikt unterlegen ist, während nach dem zweiten Weltkrieg die Kipppunkte mehr und mehr europäisch wurden.</p>
<p>Die Studentenproteste Ende der 1960er Jahre hatten einen massiven Einfluss auf die moderen Gesellschaft. Gerne vergisst man dabei das es ähnliche Proteste auch in anderen europäischen Ländern gab, die eine liberalere Gesellschaft ermöglicht haben. In Portugal mündeten diese Proteste sogar zur <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Nelkenrevolution" rel="noopener noreferrer">Nelkenrevolution</a> von 1974 in der die Diktatur gestürzt wurde.</p>
<p>Im neueren Gedächtnis wird vielen vorallem ein Kipppunkt in der europäischen Geschichte sein der ein Land in Zentraleuropa ganz besonders betroffen hat. Der Fall der Berliner Mauer der dann zur Wiedervereinigung und Ende des kalten Krieges geführt hat. Sicherlich ist dieses Beispiel aus deutscher Sicht schwer in einen europäischen Kontext zu bringen, aber ohne diese Errungenschaft würden viele osteuropäischen Länder heute nicht Teil der EU sein. Selbst eine Mitbürgerin aus Spanien konnte nun in der Sicherheit leben das nicht der <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Atomkrieg" rel="noopener noreferrer">thermonukleare Krieg</a> nach dem Mittagessen über einen hereinbricht.</p>
<h3>Alle anderthalb Generationen wieder... ein neuer Kipppunkt und seine Anzeichen</h3>
<p>Die Anzeichen eines gesellschaftlichen Kipppunktes sind niemals eindeutig oder einfach zu bestimmen. Unser moderne Leben ist von Frieden und kulturellem Austausch auf dem europäischen Kontinents geprägt. Unsere Probleme sind selten wirklich existenzbedrohender Natur. Wir müssen nicht (mehr) unsere Heimat verlassen um Krieg, Misshandlung, Vertreibung, Hunger, Wasserknappheit,... zu entkommen. Wir sind monetär und kulturell einer der reichsten Kontinente dieses Planeten und die einzigen in denen (fast) alle Bewohner des Kontinenten die Freiheit besitzen diese auch erleben zu können. Zu verdanken haben wir das weitsichtigen Politikern, die die europäische Union immer schon auch als kulturelle Gemeinschaft verstanden haben.</p>
<p>Trotzdem haben auch wir unsere Probleme. National wie europäisch. Der Umgang mit den Menschen die Freiheit, Sicherheit und Stabilität für sich und ihre Familien suchen. Die Klimakrise die nicht weniger als unsere Lebensgrundlage gefährdet die andere Probleme (Hunger, Krieg, Flucht, ...) verstärkt und beschleunigt.</p>
<p>Das klingt jetzt alles erstmal sehr deprimierend. Die EU zeigt sich bei der Frage zur Bewältigung der Flüchtlingsaufgaben zerstritten und überfordert. Längt wurden Visionäre durch kurzsichtige und auf den eigenen Vorteil bedachte Personen ausgetauscht, die in der EU einen "Marktplatz" oder einen "Geldautomaten" sehen. Auch dieses Problem zeigt aber auf das wir auf den Kipppunkt zusteuern.</p>
<p>Drei Vorgänge möchte ich dabei besonders als Anzeichen herausheben</p>
<ol>
<li>Die Bewegung "Fridays for Future"</li>
<li>Erstarken nationaler und populistischen Parteien</li>
<li><em>Verteidigungskampf</em> der "Das-haben-wir-schon-immer so-gemacht"</li>
</ol>
<h4>Fridays for Future</h4>
<p>An kaum eine Bewegung der letzten Jahre kann man etwas so deutlich ablesen wie an den Protesten der Schülerinnen und Schüler: Der Generationenkonflikt. Sicherlich ist das Wort <em>Konflikt</em> an dieser Stelle nicht ganz der passende Ausdruck, aber fast er doch ganz gut zusammen was wir gerade sehen. Allen voran junge Menschen, Studentinnen, Schülerinnen, usw. gehen auf die Straße um gegen nicht weniger als den Status Quo zu protestieren. Sicherlich sind das keine so großen Verwerfungen wie jetzt zu Zeiten der 68er-Proteste, bei denen es (auch) um Bürgerrechte ging, aber dennoch wird unsere Form des Wirtschaftens und der Umgang mit den endlichen Ressourcen unseres Planeten in Frage gestellt der für die letzten 30 Jahre <em>Normal</em> war bzw. ist. Flugreisen, regelmäßig neue Autos und Smartphones, immer größere Autos (Feindbild SUV), usw. Das alles wird von den Teilnehmern an den Fridays for Future Protesten zumindest in Frage gestellt oder auch abgelehnt.</p>
<p>Die Proteste alleine zeigen aber nicht das unsere Gesellschaft auf eine Veränderung zuläuft sondern die Reaktionen darauf. Diese reichen von breiter Zustimmung (Parents for Future, Grandmas for Future, Scientist for Future,...) auch zu strikter Ablehnung. Interessanterweise wird von der "verteidigenden" Seite häufig eine Argumentation "ad hominem" geführt, die sich vorallem mit den medialen Protagonisten <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Greta_Thunberg" rel="noopener noreferrer">Gerta Thunberg</a> und <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Luisa_Neubauer" rel="noopener noreferrer">Luisa Neubauer</a> (zumindest in den deutschen Medien) beschäftigen oder die Protestierenden an ihren eigenen Forderungen messen und aufzeigen das diese selbst bis vor kurzem noch nach Thailand geflogen sind.</p>
<p>Ein wirklicher Austausch findet so nicht statt und vertieft den Graben zusehend. Sicherleich findet man an Greta Thunberg und Luisa Neubauer Dinge zum kritisieren, das schmälert ihre Botschaft und die gesellschaftlichen Auswirkungen aber in keiner Weise. Das aufhalten an Personen, Nichtigkeiten und gegenseitiges Aufrechnen von Fehlverhalten behindert nur die dringend notwenige Diskussion und das noch dringendere ergreifen von Maßnahmen gegen die Klimakrise.</p>
<p>In dieser Gemengelage findet nun also nicht weniger als eine Verhandlung des neuen Status Quo statt der auf einen gesellschaftlichen Kipppunkt zusteuert. Die Klimakrise wird uns auf Jahrzehnte bis Jahrhunderte noch beschäftigen, aber dennoch legen wir mit den Diskussionen heute den Grundstein für den gesellschaftlichen Umgang mit diesem Thema.</p>
<h4>Nazis & Rechtspopulisten</h4>
<p>Zugegeben ein Trend der nicht erst seit kurzem auf dem europäischen Kontinent auftritt, sondern leider schon seit gut 25 Jahren eine bedenkliche Entwicklung darstellt. Dennoch ist das Erstarken von rechten und Nazi-Parteien ein Zeichen für einen neuen Kipppunkt.</p>
<p>Gesellschaftliche Kipppunkte sind immer von einer Phase der Transformation und des Umbruch begleitet, der alte Gewissheiten in Frage stellt, alter Sicherheiten oboslet werden lässt und auch leider niemals allen Menschen zu Gute kommt. Leider stoßen in diese Lücken des gesellschaftlichen Konstrukts sehr häufig Parteien mit extremen Ansichten, die häufig mit einfachen Antworten und klaren Feindbildern auftretten. ("Der Moslem", "Der Flüchtling", "Der Pole", "Der Fremde", etc.) Sie versuchen in Zeiten die einer gewissen Instabilität ausgesetzt sind, diese durch eigene Themen zu stabilisieren und den Leuten eine einfache Lösung für ein meist hochkomplexes Problem zu liefern ("Absaufen" vs. ordentlicher Flüchtlingspolitik).</p>
<p>Sie machen sich dabei natürlich auch einen Angriffspunkt jeder Demokratie zu nutze: die Konsensfindung. Indem sie lauter brüllen und mehr mediale Aufmerksamkeit bekommen werden diese Gedanken einem weiten Feld von Menschen zugänglich gemacht. Und jeder von uns ist in unsicheren Zeiten anfällig für einfache Lösungen. Das hat auch nichts mit Bildung oder sozialer Absicherung zu tun. Wenn ein Ingenieur gesagt wird das sein gut bezahlter Arbeitsplatz nun bald in Osteuropa ist oder das die gesamte Branche ihn nicht mehr braucht, dann macht das Angst und kann dann zum falschen Abbiegen führen. Diese Menschen sind keine Nazis, sie sind nur Nazis "auf den Leim gegangen".</p>
<p>Nazis hoffen immer das ihnen ein Coup gelingt wie 1933 als die Instabilität der Weimarer Republik dazu geführt hat das diese den Reichskanzler, mit dem Namen Adolf Hitler, stellen konnten. Sicherlich ist unsere heutige Demokratie stabiler und wehrhafter als die erste von 1918-1945 (Die Verfassung der Weimarer Republik war die gesamte Zeit der Nazi-Herrschaft gültig, nur defacto außer Kraft gesetzt Siehe <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Erm%C3%A4chtigungsgesetz_vom_24._M%C3%A4rz_1933" rel="noopener noreferrer">Reichsermächtigungsgesetz</a>), aber dennoch ist eine verstärkte Aktivität und Attraktivität dieser Menschen- und Demokratiefeinde ein Zeichen für einen kommenden Kipppunkt.</p>
<p><strong>Sidenote</strong>: Die AfD ist eine Nazipartei!</p>
<h4>DaS HabEn wIr sChoN iMmER sO gEmAchT</h4>
<p>Kein Satz mit dem man seinen Unwillen zu Veränderung besser ausdrücken kann. Und auch wenn der geneigten Leserin nun klar sein sollte was ich von diesem Satz halte, möchte ich ein Thema das ich oben bei Fridays for Future schon aufgegriffen habe weiter ausführen, den sogenannten Generationenkonflikt.</p>
<p>Viele Menschen der Generation 50+ sind in großer wirtschaftlicher und politischer Staiblität aufgewachsen die kommenden Generationen zunehmend wie ein Traum vorkommen muss. Ein sicherer Arbeitsplatz, die keine Befristungen, keine ewigen Praktika und keine Unsicherheit kennt. Das fehlende Verständnis für den Umstand, dass die Arbeitswelt für Berufseinsteiger (auch so ein bescheuertes Wort wie Generationen"konflikt") nicht mehr wie in den 80er und 90er ist.</p>
<p>Ein Studium befähigt einem nicht mehr automatisch dazu einer Arbeit nach zu gehen. Stellenausschreibungen die voll davon sind das sich nur Personen "mit Erfarhung" bewerben sollen. Volontariate in namhaften Verlagen die als Ausbildung (vgl. <a href="https://www.gesetze-im-internet.de/bbig_2005/__26.html" rel="noopener noreferrer">§26 BBiG</a>) laufen und damit für ein Jahr befristet nicht einmal den Mindestlohn zahlen müssen.</p>
<p>Wenn nun eine ganzen Generation auf diesen Missstand aufmerksam machen wird es häufig von Personen die seit 25 Jahren der gleichen Tätigkeit nachgehen, abgedroschen mit dem Hinweis das man "sich nicht so anstellen soll" oder das "die Welt halt ungerecht ist". Die Krönung solche ignoranter Aussagen sind dann häufig noch das Kleinreden von Ausbildungen ala "hättest halt was anständiges gelernt".</p>
<p>Der geistige Reichtum den unsere Geselschaft, besonders durch humanistische Studiengänge, erlangt hat wird dabei negiert und alles auf die eindimensionale Eigenschaft des "Geldverdienen" reduziert. Auch wird ausgebledent das eine Studienabschluss häufig früher schon Qualifikation genug war um jemanden eine Chance zu geben. Heute wird nach dem Bewerber gesucht der bereit ist für ein unterdurchschnittliches Gehalt, die Arbeit für Zwei erledigt, dabei kein Problem hat alles an sozialen Kontakten aufzugeben um in eine fremde Stadt zu ziehen und genau ein Praktikum in dieser hochspezialisierten Branche gemacht hat. Interessanterweise beschwert sich die Wirtschaft immer auch wieder darüber das sie keine Bewerber finden...</p>
<p>Sicherlich ist das nur eine Facette zeigt aber doch auf das wir in den Generationen zunehmend in unterschiedlichen Realitäten leben. Auf der einen Seite die Satten, die alles haben, die auch Angst haben alles zu verlieren und auf der anderen Seite Leute die diese Sicherheit nicht kennen.</p>
<p>Dabei spielt übrigens nicht nur die Verdienstchancen eine Rolle sondern auch der Wunsch nach Selbstwirksamkeit und das schaffen von "<a href="https://www.klett-cotta.de/buch/Gesellschaft_/_Politik/Bullshit_Jobs/112150" rel="noopener noreferrer">Bullshit-Jobs</a>", wie es der leider im September 2020 verstorbene Autor David Graeber in seinem gleichnamigen Buch beschrieben hat.</p>
<p>Diese Entwicklung ist die am schwersten greifbare und damit auch eine der stärksten Anzeichen für einen kommenden gesellschaftlichen Kipppunkt. Sicherlich gibt es noch dutzende Beispiele die man hier aufführen könnte, aber jeder bleibt in seiner Eigenheit diffus und doch sind alle zusammen ein starkes Anzeichen.</p>
<h3>Quo vadis?</h3>
<p>"Wohin gehst du?" lautet der berühmte lateinische Ausspruch. Und genau diese Frage müssen wir uns als Gesellschaft in unserer zukünftigen Entwicklung stellen. Wir stehen am oder kurz vor einem Scheideweg der unsere Gessellschaft für die kommende Generation prägen wird. Es wird viel Schmerz geben. Viel Angst. Viel Streit. Nicht jeder wird am Ende sich als "Sieger" der Veränderung fühlen.</p>
<p>Wir tappen mehr und mehr im Nebel. Alte Gewissheiten der Politik brechen weg (die USA als verlässlicher tranatlantischer Partner), die große Branche der Automobilhersteller befindet sich so tief wie noch nie in der Krise und die verschlafene Transformation wird nun versucht mit viel Geld nachzuholen, die extremen Meinungen nehmen zu und wir verlieren Menschen komplett in der Komplexität der Diskussion. Wir müssen über viele, viele Themen Gespräche führen ohne zu wissen ob diese eine Auswirkung haben und wie diese aussieht.</p>
<p>Es liegt an uns allen, als Gesellschaft, mit einer Stimme bei einer Wahl die Richtung des Kipppunktes zu bestimmen. Durch politisches Engagement oder das diskutieren eines Satzes:</p>
<p><strong>"In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?"</strong></p>
]]><![CDATA[Liebe IG Metall]]>https://write.tchncs.de/~/EntesGedanken/liebe-ig-metall/2020-07-30T17:13:30.450411+00:00Fotoentehttps://write.tchncs.de/@/Fotoente/2020-07-30T17:13:30.450411+00:00<![CDATA[<p>Liebe IG Metall,</p>
<p>Nach nun mehr vierzehn (in Zahlen: 14 (!)) Jahren trennen sich unsere Wege.</p>
<p>Wir hatten eine interessante Zeit, ja, ich wüsste nichteinmal wo ich bei meiner politischen Bildung ohne dich stehen würde. Aber auch dieses Kapitel schließt sich nun.</p>
<p>Klar, für dich bin ich bloß einer von bisher 2.270.595 Mitgliedern(<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/IG_Metall" rel="noopener noreferrer">1</a>), bzw. nun 2.270.594 Mitgliedern. Aber wie häufig habe ich in meiner Funktion als Jugendvertreter mich stark gemacht für "Jedes Mitglied zählt!" oder "Nur gemeinsam sind wir stark!".</p>
<p>Und jetzt habe ich selber meinen Austritt aus dieser alten, 25.900 Tage andauernden Institution eingereicht. Warum? Eine Frage die ich mir schon länger gestellt habe. In beide Richtungen.
Wie so häufig bei einem Abschied kommt natürlich die Frage nach dem "Warum?". Ob nun von mir, von der Geschäftsstelle, dem lokalen Betriebsrat, den Kollegen oder meiner Frau.
Vielleicht muss ich dazu ein weiteres Klischee bedienen. "Es liegt nicht an dir, es liegt an mir."</p>
<p>Die letzten Jahre waren nicht davon geprägt das du mich besonders in Anspruch genommen hast. Kaum Warnstreiks. Kaum Aktionen von denen groß die Rede war. Erst als die Diskussion um die Klimakrise Fahrt aufgenommen hast, Arbeitsplätze bei großen Betrieben in Gefahr waren, da hast du dich wieder gerührt.
Aber dir ist nicht bessers eingefallen als ein stumpfes "Alle Arbeitsplätze sichern!". Klar, dafür bist du da. Das ist mit die wichtigste deiner Kernkompetenzen das alle ihren Arbeitsplatz behalten können.
Aber auch deine größte Schwäche.</p>
<p>Wo bleiben die Ideen? Wo bleibt der Entwurf, von mir aus auch Vision, für eine geänderte Arbeitswelt?
Du hattest mit dem letzten Tarfivertrag und dem flexibeln "T-Zug"(<a href="https://www.igmetall.de/tarif/tarifrunden/metall-und-elektro/tarifliches-zusatzgeld-oder-acht-freie-tage" rel="noopener noreferrer">2</a>) einen Nerv getroffen und vermutlich die richtige Entwicklung angestoßen. Aber was kam danach?
Es drang nie zu mir vor ob da überhaupt noch eine weitere Idee da war. Vielleicht ist es ein Problem damit das ich mich nicht richtig informiert habe oder das die Information bei mir nicht ankam. Das monatlich (sic!) erscheinende Arbeitnehmermagazin "metallzeitung"(<a href="https://www.igmetall.de/service/publikationen-und-studien/metallzeitung" rel="noopener noreferrer">3</a>) habe ich vor Jahren abbestellt, weil es meistens nur ein Lobhudeln war und eigentlich nichts was mich interessiert hat. Ich wollte nicht vom Briefkasten gleich zum Altpapier laufen. Mehr war es mir nicht wert.</p>
<p>Auch habe ich darum gebeten mir keine "metallzeitung" mehr zuzusenden, weil ich den Papierverbrauch reduzieren wollte. Zum Umweltschutz. Vermutlich eine leere Geste. Nichts anderes als eine Ausrede, aber es ist bezeichnend das mir nicht einfiel das Magazin einmal durchzublättern, sondern es gleich dem Verwertungskreislauf zuzuführen.</p>
<p>Umweltschutz wurde im Laufe des Jahre 2019 immer dringender. Die Klimakrise steht uns nicht bevor, wir befinden uns Mitten drin. Mit Freude sah ich IG Metall Jugend Flaggen bei Fridays for Future Demonstrationen. Auf der Straße wurde gezeigt was man davon hält. Nur deine Jugend war doch schon immer nur nettes Beiwerk.
In meiner Zeit als Jugendvertreter habe ich, auch in meiner eigenen jugendlichen Überheblichkeit, nie das Gefühl ernstgenommen zu werden. Selbst jetzt wo ich in der Ausbildung "am anderen Ende" des Tisches saß, hatte ich nie den Eindruck das die Jugend über lokale Aktionen viel Einfluss haben konnte.
Moderne, frische Ideen wurden nichteinmal zur Diskussion aufgenommen, geschweige denn ernsthaft in Verhandlungen diskutiert. Vielleicht mal als Verhandlungsmasse, aber das Bauernopfer war schnell getätigt. Was ist aus "Das Beste für alle"(<a href="https://www.junge-igmetall.de/themen/das-beste-fuer-alle/" rel="noopener noreferrer">4</a>) geworden?
Als Aubilder habe ich täglich mit IG Metall Jugendvertretern zu tun, aber außer einem oder zwei Plakaten drang nichts zu mir durch.</p>
<p>Was war aber der berühmte "letzte Tropfen"? Was führte dazu das ich Ende Juni ein kurzes, formloses Schreiben aufsetzte, meinen Mitgliedsausweis dazusteckte und den Brief zur Post brachte?</p>
<p>Die Wut auf die Ideenlosigkeit und das verspielen der Zukunft unserer Jugend und unserer Lebensgrundlage! Die Klimakrise <s>bedroht</s> zerstört mehr als wir alle begreifen können.
Die größten Industriebetriebe sind von diesem Umbruch bedroht. Der Strukturwandel ist voll im Gange und wir benötigen dringenst neue Ideen, neue Ansätze, neue Formen der Arbeit, des Wirtschaftes und auch der Gewerkschaftsarbeit.</p>
<p>Stattdessen lese ich in den Medien das dein Vorsitzender eine Partei angreift, weil es keine Kaufprämie für Verbrennungsmotoren geben wird. (<a href="https://www.automobilwoche.de/article/20200606/AGENTURMELDUNGEN/306069995/wegen-nein-zu-autopraemie-ig-metall-und-betriebsraete-kritisieren-spd-walter-borjans-wehrt-sich" rel="noopener noreferrer">5</a>)</p>
<p>Die IG Metall ist eine unglaublich wichtige Institution gewesen, für die 35h-Woche, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und garantierte einjährige Übernahme am Ende der Ausbildung (zumindes in BW). Du verspielst all das, nur das irgendwo ein Mitglied sagen kann: "Der Planet ist durch. Aber mit dem Geld das die IG Metall für mich erstritten hat, konnte ich mir noch einige fette Autos kaufen."</p>
<p>Ist das <s>unser</s> dein Ziel?</p>
<p>Ich kann, will und werde dir auf diesem Weg nicht folgen. Ja, ich hätte mehr tun können, aber momentan erscheint mir "die Abstimmung mit den Füßen" die wirkungsvollste Methode zu sein.</p>
<p>Und wer weiß. Vielleicht eines Tages, wenn ich sehe, höre und auch erlebe das es mehr gibt und der Horizont nicht am Ende des eigenen Arbeitsplatzes endet, dann bin ich vielleicht wieder dein 2.270.595 Mitglied.</p>
<p>So long and thanks for all the fish,
Robert</p>
]]><![CDATA[Pixeldroid (Alpha)]]>https://write.tchncs.de/~/EntesGedanken/pixeldroid-alpha/2020-07-27T08:00:10.993899+00:00Fotoentehttps://write.tchncs.de/@/Fotoente/2020-07-27T08:00:10.993899+00:00<![CDATA[<p><em>Disclaimer</em>: Pixeldroid befindet sich aktuell noch in der Alpha. Ganz konkret habe ich die Version 1.0.alpha-3 die letzten Tage benutzt. Heruntergeladen und compiliert habe ich diese am 14. Juli 2020. Eventuelle Änderungen danach habe ich nicht berücksichtigt.</p>
<p>Pixeldroid tritt mit dem Anspruch an eine Applikation zu sein die es Usern ermöglichen soll möglichst einfach mit <a href="https://pixelfed.org/" rel="noopener noreferrer">Pixelfed</a>-Instanzen zu interagieren.</p>
<p>Für alle die bisher nicht von Pixelfed gehört haben: Es ist im Endeffekt Instagramm ohne Instagramm (und vorallem ohne Facebook). Damit gemeint ist das es die gleiche Funktionalitäten hat wie Instagramm (Bilderpost, die geliked, geteilt und geshared werden können) ohne das es eine zentrale Instanz gibt die komplett in der Hand eines <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberwachungskapitalismus" rel="noopener noreferrer">Überwachungskapitalisten</a> ist (in diesem Fall Facebook), sondern dezentral, von theoretisch jedermensch gehostet werden kann.</p>
<p>Pixeldroid möchte nun also ein App sein die den Zugang von einem Android-Smartphone möglichst einfach ermöglicht und die guten Ansätze sind zu erkennen.
Aktuell ist die Installation über die <a href="https://gitlab.shinice.net/pixeldroid/PixelDroid" rel="noopener noreferrer">Pixeldroid eigene GitLab-Instanz</a> noch etwas umständlich, die App ist aber auch im <a href="https://apt.izzysoft.de/fdroid/index/apk/com.h.pixeldroid" rel="noopener noreferrer">Izzy-AppStore</a> verfügbar.</p>
<p>Man darf von einer App im Alpha-Status selbstverständlich keine Wunder erwarten. Es gibt Fehler, es gibt noch nicht (vollständig) implementierte Funktionen.
Aktuell kann man Posts komponieren, sieht die lokale Zeitleiste und kann einsehen wer welchen Post von einem geliked hat. Auch das liken von anderen Posts und kommentieren funktioniert einwandfrei.</p>
<p>Zu Beginn konnte ich nicht einsehen wer welche Post geliked und kommentiert hat bei mir. Da dieser Fehler aber "von alleine" verschwundewn ist gehe ich davon aus das es ein Problem mit meiner genutzten Instanz und nicht generell von Pixeldroid ist.</p>
<p>Mein erster Eindruck ist grundsätzlich positiv. Es ist eine kleine, leichte App, die ohne verwirrende Benutzeritems auskommt und ermöglicht direkt Bilder vom Smartphone oder mit der App gemachte Bilder, zu posten.
Die implementierte Kamerasoftware ist aber aktuell auch das größte Manko für die App. Die BIlder sind verrauscht und etwas schmierig. Da diese Funktionaliotät für mich ein primäres Ziel war die App zu nutzen ist es sehr Schade das es bei diesem Kernelement noch Nachbesserungsbedarf gibt. Besonders bei dunklen Bildern wird der Effekt sichtbar.</p>
<p>Beide Bilder wurden mit einem Google Pixel 2 mit einem aktuellen Android 10 geschossen.
Das erste Bild wurde mit der Kamera-Software geschossen die vorinstalliert war. Das zweite direkt mit der Kamera-Funktion aus Pixeldroid.</p>
<p>(Am besten vergleicht man die Bilder indem man diese anklickt und möglichst groß im Browser darstellt. Leider habe ich bei Plume keine Funktion gefunden die Breite der dargestellten Bilder anzupassen, was dazu führt dass das linke Bild übermäßig breit dargestellt wird.)</p>
<table><thead><tr><th>Pixel 2 Built-In Kamera </th><th> Pixeldroid Kamera</th></tr></thead><tbody>
<tr><td><a href="https://write.tchncs.de/static/media/67CBA59D-B409-AAF5-17C0-E3BC0C1979D8.jpg" rel="noopener noreferrer"><img src="https://write.tchncs.de/static/media/67CBA59D-B409-AAF5-17C0-E3BC0C1979D8.jpg" alt="Das Bild einer eingeschalteten Schreibtischlampe. Am Fuß lehnt ein Polaroid-Bild einer Katze. Der Fuß ist verstaubt und es liegt ein Haargummi, Bleistiftspritzer und ein TAN-Generator dabneben"></a> </td><td> <a href="https://write.tchncs.de/static/media/F541DF84-06E9-C0BB-F90F-25956C646130.jpg" rel="noopener noreferrer"><img src="https://write.tchncs.de/static/media/F541DF84-06E9-C0BB-F90F-25956C646130.jpg" alt="Das Bild einer eingeschalteten Schreibtischlampe. Am Fuß lehnt ein Polaroid-Bild einer Katze. Der Fuß ist verstaubt und es liegt ein Haargummi, Bleistiftspritzer und ein TAN-Generator dabneben"></a></td></tr>
</tbody></table>
<p>Es fällt auf dass das Pixeldroid-Bild insgesamt dunkler ist. Es konnte kein Fokuspunkt festgelegt werden und wenn man den Staub auf dem Lampenfuß betrachtet fällt der Detailverlust auf.</p>
<p>Das ganze ist selbstverständlich Jammern auf sehr hohem Niveau und wie so häufig bei Besprechungen muss ich den Disclaimer dazu bringen, dass ich nicht ohne Weiteres in der Lage gewesen wäre so eine App zu schreiben.</p>
<p>Aktuell würde ich sagen das die App okay-ish nutzbar ist wenn man den Alpha-Status berücksichtigt. Ich werde diese nicht alltäglich nutzen (ich gehöre zu den Usern, die gerne eine App als drei Apps haben), aber ich werde Pixeldroid mit großer Aufmersamkeit verfolgen.
Besonders der Vergleich der Stable-Version im Vergleich zur im Herbst erscheinanden nativen Pixelfed-App wird sehr interessant werden. Eventuell kann Pixeldroid sich dort die Nische freischaufeln und ein alternatives Konzept zur Bedienung von Pixelfed etablieren. Die guten Ansätze sind da.</p>
<p>Ich für meinen Teil werde für den Alltag erstmal bei FediLab aus dem F-Doid-Store bleiben.
User die Lust auf ein Experiment haben und keine Angst davor die Android IDE zu installieren, sollten sich Pixeldroid anschauen und ein eigenes Bild machen. Allen anderen würde ich raten bis zum Release der Stable-Version zu warten oder zumindest der Beta-Version eine Chance zu geben.</p>
<p><strong>Nachtrag, 27. Juli 2020, 11:30</strong>
Der offizielle Pixeldroid Account hat einige Ergänzungen an mich geschrieben die ich hier vollständig zitieren möchte.</p>
<blockquote>
<p>Some clarifications on the article (responding in English since my written German isn't great): The GitLab instance isn't "ours" per se, we just happen to be the only project on there. You don't need to compile it to use it, there's an APK attached to the latest release on GitLab: <a href="https://gitlab.shinice.net/pixeldroid/PixelDroid/-/releases" rel="noopener noreferrer">gitlab.shinice.net/pixeldroid/...</a></p>
</blockquote>
<p>Link zum <a href="https://fosstodon.org/@PixelDroid/104585069108686453" rel="noopener noreferrer">Toot</a></p>
<blockquote>
<p>About the camera quality: this is one of the major challenges, and it will probably never be completely solved. The camera app on your phone has a lot of device-specific changes that cannot be replicated by us... This is also true for apps like Instagram and of course Snapchat: the in-app camera is garbage and mainly useful for quick shots or selfies without needing to leave the app.</p>
</blockquote>
<p>Link zum <a href="https://fosstodon.org/@PixelDroid/104585076283082403" rel="noopener noreferrer">Toot</a></p>
<blockquote>
<p>You say that "likes and comments work fine", but this is not true. In fact, we have multiple bugs open for this. Likes and shares are supposed to have visual feedback (heart going red), but this is more often than not broken due to a problem with the Pixelfed API (which dansup is aware of and has told us he will fix it, although he is somewhat behind schedule) Comments have some weird behaviour: <a href="https://gitlab.shinice.net/pixeldroid/PixelDroid/-/issues/141" rel="noopener noreferrer">gitlab.shinice.net/pixeldroid/...</a> And you can't show the comments on a post, another API problem.</p>
</blockquote>
<p>Link zum <a href="https://fosstodon.org/@PixelDroid/104585088427523603" rel="noopener noreferrer">Toot</a></p>
<blockquote>
<p>In any case, thank you for writing the article, and for your interest in PixelDroid :)</p>
</blockquote>
<p>Link zum <a href="https://fosstodon.org/@PixelDroid/104585093388871832" rel="noopener noreferrer">Toot</a></p>
]]>