KubikPixel ✍️https://write.tchncs.de/@/kubikpixel@lorem.club/atom.xml2020-11-27T21:08:20.586720+00:00<![CDATA[Linkdump: KW48 2020]]>https://lorem.club/~/Degoogleit/link-dump-kw49-2020/2020-11-27T21:08:20.586720+00:00KubikPixel ✍️https://lorem.club/@/kubikpixel/2020-11-27T21:08:20.586720+00:00<![CDATA[<blockquote>
<p>KubikPixel's Linkdump - Gesammelte Verweise aus dem Internet: KW48 2020</p>
</blockquote>
<p>Ich versuche mal ein kleines neues Format und dies sollte einen gesammelten Überblick von den mir als wichtig empfundene Links ergeben. Mal sehen wie es so ankommt und sollte auch ein wenig als Archiv dienen um die Links wieder einfacher zu finden. Klar gibt es immer "noch wichtigere" Links doch dies ist je nach Individuum auch anders für sich zu bewerten und es sollte auch ein kurierte Liste sein. Das heißt eine überbordente lange Liste versuche ich zu vermeiden. Über Dinge die so oder so durch das Netz gehetzt wurden werden ebenfalls ignoriert. Es soll eine Liste sein mit sorgfältig ausgelesenen Links, soweit dies mir gelingt.</p>
<ul>
<li>Suchst du einen unabhängigen kleinen Server auf dem du nur einzelne Files hosten möchtest und teilweise auch noch URL kürzen und das alles im Terminal? Ja das geht sehr einfach auf <a href="https://0x0.st/" rel="noopener noreferrer">0x0.st</a> mit ein paar wenigen Einschränkungen. Einfach mal die sehr kurze Bedienungsanleitung so wie Nutzungsbedingen lesen oder gleich einen eigenen Server aufsetzten da Open-Source.</li>
<li>Der <a href="https://www.higgs.ch/gnu-taler-weit-mehr-als-eine-spielerei/38021/" rel="noopener noreferrer">GNU Taler</a> ist ein Open Source Bezahlsystem aber auch keine Kryprowährung wie Bitcoin oder Ethereum. Er ist anonym in der Anwendung und für die Betragsempfänger können ihre erhaltenen Beträge vorweisen, das ist unter anderem für Steuern etc. wichtig. Der Wert von an der Berner Hochschule entwickeltem Projekt wird auf Datenschutz und Transparenz gelegt.</li>
<li>Polit Online Magazine gibt es mittlerweile einige und auch in unterschiedlichen Couleur. Ein rel. junges Projekt aus dem antiautoritärem Umfeld ist der <a href="https://schwarzerpfeil.de/" rel="noopener noreferrer">Schwarze Pfeil</a>. Sie suchen immer noch nach Autorinnen und Artikeln.</li>
<li>Machen wir doch gleich beim Schwarzen Pfeil weiter und ich lege euch den Artikel von <a href="https://todon.nl/@AnarchoFox" rel="noopener noreferrer"></a><a href="//lorem.club/@/AnarchoFox/" title="AnarchoFox" rel="noopener noreferrer">@AnarchoFox</a> sehr ans Herz: <a href="https://schwarzerpfeil.de/2020/11/27/antiautoritaere-resignation-die-eigene-unfaehigkeit-ist-die-neue-staerke-der-rechten/" rel="noopener noreferrer">Antiautoritäre Resignation: Die eigene Unfähigkeit ist die neue Stärke der Rechten</a></li>
<li>[ENG] “Most people of color working in tech know that there’s a diversity problem,” said Alysa Butler, who resigned from Coinbase in April 2019. “But I’ve never experienced anything like Coinbase.” <a href="https://www.nytimes.com/2020/11/27/technology/coinbase-cryptocurrency-black-employees.html" rel="noopener noreferrer">‘Tokenized’: Inside Black Workers’ Struggles at the King of Crypto Start-Ups</a></li>
</ul>
<p>Falls ihr auch noch Links habt, die ihr hier aufgelistet haben wollt oder ergänzend dazu müssten, dann sendet sie mir doch über <a href="https://chaos.social/@kubikpixel" rel="noopener noreferrer">Mastodon</a> oder als Kommentar. Das war es erstmal von mir und euch damit eine schönes Weekend.</p>
]]><![CDATA[Chat & Kalender passt nicht!]]>https://lorem.club/~/Degoogleit/telegramm-ist-keine-alternative/2020-11-08T15:28:06.527510+00:00KubikPixel ✍️https://lorem.club/@/kubikpixel/2020-11-08T15:28:06.527510+00:00<![CDATA[<p>Seit einiger Zeit ploppen immer mehr Chatgruppen auf und dies nicht mehr ausschließlich in WhatsApp. Diese Gruppen sind bekanntlich thematisch und umfassen einen mehr oder weniger klar regionalen so wie inhaltlichen umgrenzenden Inhalt. Da werden öfters Mitfahrgelegenheiten oder Veranstaltungen auf in Telegram Gruppen oder Kanäle geteilt. Dies mag auf den ersten Blick sinnvoll und informativ sein, ist es aber nicht, sondern nur Bequem für die Veranstalterin aber unübersichtlich für alle anderen. Dafür gibt es Datenschutz freundlichere so wie auch sichere Methoden um dies zu kommunizieren.</p>
<h2>Chat ist kein Kalender</h2>
<p>Erstens eine Chat-App, egal ob WhatsApp oder Telegram oder was auch immer, ist auch wenn dies in Gruppen (Kanälen) geschieht sehr ungünstig für Termin gebundene Mitteilungen. Sprich Veranstaltungen, Mitfahrgelegenheiten oder der gleichen verschwinden in der chronologischen Order der Chats. Das liegt an der Natur dieser Apps und verhindert deren Übersicht so wie das nachträgliche Nachsehen, die Nachrichten gehen in der Zeitlinie unter. Die Apps sind auch für Kommunikation konzipiert, die der mündlichen Interaktion sehr nahe kommt und nicht einer Plakatwand oder Agenda. Da ist die Kommunikation von Sender zum Empfänger ein wenig anders.</p>
<h2>Die Krux mit WhatsApp & Telegram</h2>
<p>Da eine Konversation chronologisch erfolgt sind die Einträge in einer Chatgruppe ebenfalls als solches Aufgeführt. Wenn du eine Veranstaltung drei Wochen vor deren Durchführung in eine Chatgruppe postest ist diese innerhalb max. einen halben Tag für anderen nicht mehr sichtbar (klar kommt es auf die Gruppengröße und deren Aktivität an). Deine Ankündigung geht in der Masse unter und deswegen postest du regelmäßig deine Veranstaltung nochmals in die Gruppe, und zack giltst du als Spamer. Je nach Gruppe fliegst du gleich raus oder wirst verwarnt oder du bist bestenfalls unbeliebt. Alles Dinge die es zu vermeiden gilt aber die Natur von einem Gruppen-Chat mit sich bringt.</p>
<h3>Daten-Monopolisten</h3>
<p>Da WhatsApp so wie Telegram zentral verwaltet werden und die Anmeldung bei beiden an deine Smartphone Telefonnummer gebunden ist, ist ein wieder einstige in eine Gruppe so gut wie unmöglich wenn Mensch geblockt wurde. Des weiteren senden beide dein ganzes Telefonbuch von deinem Handy auf ihre Server, anderes ist deren Nutzung nicht möglich. Das sind persönliche Daten deiner Freunde und Genossen die niemanden etwas angehen und in diesem Sinne eigentlich einen Verrat an ihnen begangen wird. Möchtest du, dass deine Kontaktdaten so wie wie du zu ihnen im Verhältnis stehst, ungefragt weiter gegeben so wie detailliert ausgewertet werden? Wahrscheinlich nicht aber genau das tust du Tag für Tag wenn du diese beide Dienste nur schon auf deinem Smartphone hast. Denn diese Daten werden regelmäßig abgerufen, dafür hast du das Einverständnis gegeben, deine Kontakte aber nicht. Des weiteren fallen diese Daten bildlich gesprochen in einem Silo, aus dem die nicht wieder raus kommen. Du hast keine Daten-Souveränität und die Daten wieder endgültig da raus zu holen ist ein Ding (fast) der Unmöglichkeit.</p>
<h3>Verschlüsselung</h3>
<p>Jetzt werden aber einige bemerken, dass die Nachrichten doch Verschlüsselt seien. Das ist aus der Sicht der IT-Sicherheit ein Witz. Eine Verschlüsselung, die nur den Inhalt der Kommunikation verschlüsselt ist unzureichend und hat mit Sicherheit nichts zu tun. Denn die Metadaten, wer mit wem, in welcher Gruppe, zur welchem Zeitpunkt, von welchem Standort und wie häufig, werden sehr genau protokolliert. Diese Erkenntnisse lassen mehr Rückschlüsse auf eine Person zu als was diese z.B. schreibt oder sagt. Personen werden durch ihrem sozialem Umfeld definiert und kategorisiert. Deren Verwendung dieser Daten wird erst später definiert aber auch schon jetzt verwendet.</p>
<p>Kommt noch dazu, das WhatsApp zwar standardmäßig eine starke Verschlüsselung hat aber die Personenbezogenen Daten so wie deren Übertragung für den Betreiber Facebook klar ersichtlich ist. Bei Telegram ist die rel. unsichere Verschlüsselung nicht standardmäßig aktiviert und geht deswegen öfters unter. Auch da analysiert Telegram genau was seine Nutzer auf seine Plattform interagieren. Des weiteren wurden schon mehrfach <a href="https://www.belltower.news/telegram-leaks-hinter-der-maske-der-besorgten-corona-rebellen-lauern-gewaltfantasien-102519/" rel="noopener noreferrer">Leaks</a> (Veröffentlichungen) von Daten und Chatgruppen bekannt.</p>
<p>Sichere Übertragung und Nachrichten beinhaltet alle drei folgende Punkte:</p>
<ul>
<li>Integrität: Kann ich sicher sein, dass dies mein Gegenüber auch so gesendet hat, wurde diese nicht verändert während der Übertragung?</li>
<li>Vertraulichkeit: Können nur die Personen die Nachricht sehen, hören, etc. für denen die auch bestimmt ist?</li>
<li>Verfügbarkeit: Kann ich zur gewünschten Zeit mit dem gewünschtem Gerät (Mobile, PC) die Nachrichten senden so wie empfangen und lesen, ansehen?</li>
</ul>
<h3>Daten sammeln</h3>
<p>Des weiteren ist es für einen durchschnittlich talentierten Programmierer keine große Sache ein Programm zur Schnittstelle zum Interagieren und Daten auslesen mittels API zu schreiben. Ein <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Programmierschnittstelle" rel="noopener noreferrer">API</a> ist eine Schnittstelle zu den Diensten, die man in einem Programmen verwenden kann. Auch wenn die Telefonnummern nicht für alle Gruppenmitglieder sichtbar ist, kann dies das Programm sehr wohl über die API auslesen und das gibt es von <a href="https://www.whatsapp.com/business/api/?lang=de" rel="noopener noreferrer">Telegram</a> und <a href="https://www.whatsapp.com/business/api/?lang=de" rel="noopener noreferrer">WhatsApp</a>. Damit lassen sich praktische Bots schreiben oder auch die Daten der Gruppenteilnehmer auslesen und diese zu beliebige Zwecke weiter verwenden. Das kann unter Umständen auch zu einem viel späteren Zeitpunkt geschehen und unerwünschte Folgen haben.</p>
<h2>XMPP/Jabber kann eine Lösung sein</h2>
<p>Was und wie <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Extensible_Messaging_and_Presence_Protocol" rel="noopener noreferrer">XMPP</a>/Jabber (Jabber ist der nettere Name für XMPP) funktioniert würde einen eigenen Artikel füllen und wurde schon mehrfach im Internet beschrieben, mal mehr allgemein ein andermal mehr technisch, doch was ist XMPP?</p>
<p>XMPP ist ein Open-Source Chat Protokoll mit dem auch ohne großen Aufwand eine Ende zu Ende verschlüsselte Chat-Nachricht mittels OMEMO gesendet und empfangen werden kann. Des weiteren sind öffentliche und private Gruppenchats (auch moderiert) so wie das versenden von Bildern, Videos, Standorte und Links möglich. Die weiter oben aufgezählten Sicherheitsaspekte erfüllt ein richtig aufgesetzter XMPP Server mit einem OMEMO tauglichen Client (App). Dies geschieht im Gegensatz zu WhatsApp oder Telegram nicht über einen Zentralen Server, du hast die Auswahl welcher Server von welchem Betreiberin dir am besten zusagt. Theoretisch kannst du sogar einen eigenen Server betreiben. Es wird für die Registrierung eines Kontos keine Telefonnummer benötigt und in den seltensten fällen eine Email.</p>
<p>Auch die Software mit der du auf den/die Server zugreifst ist die Auswahl auch fast unendlich. Wichtig dabei ist, dass der Client die OMEMO Verschlüsselung zu <a href="https://omemo.top/" rel="noopener noreferrer">100% unterstützt</a>. Für das Smartphone ist z.B. der Client (App) <a href="https://blabber.im" rel="noopener noreferrer">blabber.im</a> für Android oder <a href="https://apps.apple.com/de/app/monal-xmpp-chat/id317711500" rel="noopener noreferrer">Monal</a> für iOS (iPhone & iPad) m.M.n. zu empfehlen.</p>
<h3>Vertrauen</h3>
<p>Abgesehen das deine Software oder App, die zu 100% OMEMO unterstützen soll (siehe oben), ist aber auch dem Server Vertrauen zu schenken doch wie, wenn fast jede einen Server betreiben kann? Der Vertrauensvorschuss ist das wichtigste was die oder der Betreiberin als Währung hat. Unter anderem sollten so wenig Metadaten wie nur nötig für den Betrieb gespeichert werden aber auch seine eigenen Bedürfnisse gerecht werden was Datenschutz und Dienstumfang angeht. Diese sind je nach Person unterschiedlich und das muss jede für sich selber entscheiden, da kann und will ich dir nichts vorschreiben. Hier mal eine kleine Auswahl von <a href="https://paste.dismail.de/?6adc2b1c0c5ff332#DKyYPoNVzPGMYpWVkfSnZf7YcszGrCuNVdF35tCe35d3" rel="noopener noreferrer">XMPP Dienste</a> denen m.M.n. vertrauen kann, sucht euch eine oder mehrere aus. Einige von ihnen sind auch per Onion hidden Services (<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Tor_(Netzwerk)" rel="noopener noreferrer">Tor</a>) zu erreichen. Eine Liste aller öffentliche Jabber Server findest du <a href="https://list.jabber.at/" rel="noopener noreferrer">hier...</a></p>
<h3>Doch kein Kalender</h3>
<p>XMPP ist aber immer noch kein Kalender App oder der gleichen obwohl Standorte in einigen Clients geteilt werden können. Hier stehen wir wieder vor dem selben Dilemma wie weiter oben besprochen. Da wir uns einig sind, dass wir Facebook, LinkedIn Events oder Google Kalender meiden, da diese rein gar nichts mit emanzipatorisches/progressives an sich haben und bloß den Überwachungskapitalismus fördern, suchen wir nach handhabbaren Kalendern deren Einträge auch unter anderem mittels XMPP geteilt werden können.</p>
<h2>Im Fediverse liegt die Antwort</h2>
<p>Warum das Fediverse den anderen gängigen Diensten zu bevorzugen ist, hatte ich schon in einem ausführlichen [Artikel](https://lorem.club/~/Degoogleit/warum-befreit-ihr-euch-nicht erwähnt und werde deswegen hier nicht weiter darauf eingehen. Nur so viel dazu, in der Fediverse kannst du deinen gewünschten Dienst so wie Server (Instanz genannt) nach deinen Bedürfnissen aussuchen oder gar betreiben und du kannst, egal von welchem Dienst auch immer im Fediverse, den Menschen folgen und/oder ihre Posts kommentieren und/oder Liken und dies über Instanzen und Dienste hinweg. Das ergibt ein großes Netzwerk über mehrere Server und dies möchten wir auch für unsere Kalender haben. Alle diese Kalender lassen deren Events auch auf deinem elektronischen Kalender übertragen, da die gängigen Standards unterstützt werden.</p>
<iframe width="560" height="315" src="https://peertube.nielsemmer.com/videos/embed/8a203465-b443-44bb-90a5-7cf5d941899a" frameborder="0"></iframe>
<p>Video [ENG]: Fediverse anhand von <a href="https://joinmastodon.org/" rel="noopener noreferrer">Mastodon</a> erklärt.</p>
<iframe width="560" height="315" src="https://peertube.nielsemmer.com/videos/embed/32cd285f-dbb6-4246-9e88-e0c3e528a105" frameborder="0"></iframe>
<p>Video [ENG]: Fediverse anhand von <a href="https://joinpeertube.org/" rel="noopener noreferrer">PeerTube</a> erklärt.</p>
<h3>Mobilizone</h3>
<p><a href="https://joinmobilizon.org/de/" rel="noopener noreferrer">Mobilizone</a> ist das jüngste Kind was die Fediverse Kalender angeht und dadurch sind noch nicht so viele Instanzen (Server) im deutschsprachigen Raum vorhanden. Dies kann noch werden, da so gut wie alle eine Instanz aufziehen können. Eine Liste mit vorhandenen Instanzen findest du <a href="https://instances.joinmobilizon.org/instances" rel="noopener noreferrer">hier</a>.</p>
<h3>Gancio</h3>
<p><a href="https://gancio.org/" rel="noopener noreferrer">Gancio</a> kommt aus dem Italienischen Raum und hat dadurch auch dort die meisten Instanzen. Der Schwerpunkt liegt klar bei der Mobilisierung von emanzipatorischen Ideen. Eine deutschsprachige Instanz ist z.B. <a href="https://161.social/" rel="noopener noreferrer">161.social</a>, die zusätzlich per <a href="https://join.lemmy.ml/" rel="noopener noreferrer">Lemmy</a> eine Links-Sammlung anbietet.</p>
<h3>Gathio</h3>
<p><a href="https://gath.io/" rel="noopener noreferrer">Gathio</a> ist besonders auf Datenschutz und einfache Handhabung getrimmt, denn nach einer Woche nach Veranstaltungsende verschwindet der Eintrag auf dem Server für immer. Zum eintragen von Events wird kein zusätzliches Konto benötigt. Die angegebene Email wird nicht veröffentlicht und dient lediglich der Authentifizierung, damit der Event im Nachhinein noch geändert werden kann.</p>
<h3>Friendica</h3>
<p><a href="https://friendi.ca/" rel="noopener noreferrer">Friendica</a> ist eigentlich von seinem Umfang her salopp gesagt, das Facebook im Fediverse und hat deswegen auch eine Kalender Funktion. In meinen Augen ist der Nachteil dabei, dass der Überblick durch die Funktionsvielfalt für einige verloren gehen kann. Wer allerdings schon bei einer Friendica Instanz ein Konto besitzt kann durchaus auch hier seine Veranstaltungen veröffentlichen.</p>
<h2>Fazit</h2>
<p>Lasst bitte die Finger von WhatsApp und Telegram, auch wenn dies offenbar schwer fällt. Nutzt für Chats, nur solche Messenger denen ihr auch wirklich vertrauen könnt und keine Daten weiter geben. Das löst XMPP gut und es wird dafür auch keine Telefonnummer benötigt. Erstellt Veranstaltungen in Kalender der Fediverse und sagt diese z.B. mittels XMPP weiter und das Fediverse tragt durch seine Vernetzung ebenfalls seinen Beitrag dazu. Sagt all das euren Freundinnen weiter und teilt mit ihnen diesen Artikel! Wissen muss geteilt werden damit es sich vermehrt, denn nur so sind wir gemeinsam stark.</p>
<p>Danke dass du bis hierhin durchgehalten und alles gelesen hast. Ist dir noch was unklar oder hast du Ergänzungen dazu, die ich vergessen habe? Schreibe diese doch bitte in die Kommentare.</p>
]]><![CDATA[Warum befreit ihr euch nicht?]]>https://lorem.club/~/Degoogleit/warum-befreit-ihr-euch-nicht/2020-10-11T16:12:19.163263+00:00KubikPixel ✍️https://lorem.club/@/kubikpixel/2020-10-11T16:12:19.163263+00:00<![CDATA[<p><strong>Das muss ich nun einfach mal (kurz) los werden, weil ich dies immer wieder beobachte und dann noch teilweise mehr schlecht als recht umgesetzt wird.</strong></p>
<p>Immer wieder gibt es Veranstaltungen zu emanzipatorischen Themen und da wird teilweise auch unter anderem ein Video-Stream über <em>Facebook</em> oder <em>YouTube</em> angeboten. Oder für einen Workshop benötigt man aus irgendwelchen Gründen auch immer <em>Photoshop</em> von <em>Adobe</em>, dabei handelt es sich wohlgemerkt um einen emanzipatorischen Workshop. Öfters wird der Download von Unterlagen einer Veranstaltung auch über <em>Dropbox</em>, <em>Google Drive</em> oder ähnlichem Angeboten von <em>Microsoft</em> oder <em>Apple</em> angeboten. Was ich damit sagen will, ist dass die scheinbar offensichtlichste und die einfachste Lösung zur Hand genommen wird aber ihre Herkunft nicht hinterfragt wird. Öfters wird dies auch begründet, dass man das nutzt was die Menschen so oder so schon kennen und sie dabei abholen möchte. Der Nachteil bei dem Ganze ist leider, genau diese Art von Nutzung von Technik nichts Emanzipatorisches hat. "Was sollten wir denn sonst machen oder hast du einen besseren Vorschlag?" Hallt es dann meistens bei solchen Wiederworten entgegen und dies nicht zu Unrecht. Nur dagegen sein ohne Gegenvorschlag geht so nicht, wir wollen ja zusammen weiter kommen.</p>
<p>Die Antwort wird euch nun wahrscheinlich wenig überraschen aber sie heißt schlicht und einfach <em>Open-Source</em> Software anwenden und ja ich weiß, nicht alle diese Lösungen sind ausgereift. Bevor ihr was anbietet fragt mal in der Community rum, was es für alternativen Lösungen gibt. Dies bezieht auch Online-Dienste wie <em>Facebook</em>, <em>Twitter</em> oder Streaming wie <em>Twitch</em> oder <em>YouTube</em> mit ein. Warum diesen Vorschlag obwohl deren Usus doch Standard ist? Erstmal es ist nicht Standard nur (zu) häufig genutzt. Zweitens spielt man durch deren Nutzung den Tech.-Giganten nur weiter in ihre Händen und deren Profit. "Wer nicht zahlt ist das Produkt!" Ist eine gängige Weisheit in der Branche. Möchtest du deine Teilnehmer von der Veranstaltung, Workshop, Onlinekurs etc. zu einem Produkt degradieren? Doch genau dies machst du indem du deine TeilnehmerInnen zwingst die Dienste und Software zu nutzen die du ihnen auferlegst. Die Tech.-Giganten verdienen an diese gewonnenen Daten die dadurch generiert werden und dies Tag für Tag. Doch eine Frage bleibt im Raum: Wenn man Alternativen anwendet, wie holt man denn die User ab? Dazu möchte ich folgend eingehen bevor ich dann zu den einzelnen Alternativen komme und diese auch noch aufzähle.</p>
<p>Wenn ihr <em>Open-Source</em> Software Alternativen anwendet, dann kommuniziert dies schon früh genug und offen. Ihr könnt in der Beschreibung, z.B. eures Workshops, schon hinein schreiben welche Software ihr lehren wollt. Schaut dabei, dass die Software für <em>Mac</em>, <em>Windows</em> sowie <em>Linux</em> oder <em>Android</em> und <em>iOS</em> zur Verfügung steht, damit niemand ausgegrenzt wird und alle die freie Wahl haben. Bei den üblichen verdächtigen Online-Diensten solltet ihr besonders aufpassen und dafür habe ich mir selber folgende Regeln aufgestellt:</p>
<ol>
<li>Keine Anmeldung und/oder App erforderlich um den Inhalt anzusehen</li>
<li>Um den Dienst passiv zu nutzen ist keine App und/oder Registration nötig</li>
<li>Alle benötigten Informationen sind direkt ersichtlich, nicht verschachtelt</li>
<li>Die Nutzerbedingungen sind klar und verständlich so wie sofort aufrufbar</li>
<li>Der Dienst lässt die benötigte Daten für Teilnehmer einfach extrahieren</li>
<li>Der Dienst ist am Handy und Desktop einfach zu bedienen, genau so für beeinträchtigte Personen</li>
</ol>
<p>Jetzt werden einige von euch sagen, genau dies trifft auch auf die großen Tech.-Anbieter (teilweise) zu. Nun ja bedenkt aber, dass die deren Daten eurer Teilnehmer & Mitstreiter als Zahlung nehmen und damit ihren Profit generieren ohne das wir genau wissen welche Daten sie sammeln. Da sind <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Fediverse" rel="noopener noreferrer">dezentrale und föderierte Dienste</a> klar im Vorteil. Ich möchte euch nun ein paar dieser aufzählen und näher bringen aber vorher noch ein Wort zum schließen der Lücke zu den bekannten Diensten, bei denen ihr wahrscheinlich schon ein Konto habt. Wenn ihr was auf den unten aufgezählten Diensten was postet, dann postet einen Link dazu auf den eurigen bisherigen Kanälen. Das macht ihr, wenn ihr regelmäßig kommuniziert, ca. drei bis sechs Monate um eure AbonnementInnen daran zu gewöhnen. Wenn ihr umschaltet löscht nicht einfach den alten (kommerziellen) Account, kommuniziert warum und wieso ihr umzieht und nun die neue Dienste ausschließlich nutzt und pint diesen Post an euren Account an. Gebt euren MitstreiterInnen Zeit mit zu ziehen, erfahrungsgemäß werden dies nicht alle euch gleich machen. Nur so am Rande, <em>WhatsApp</em> oder <em>Telegram</em> Gruppen sind kein adäquater Kommunikationersatz. Genau diese zwei Messenger verdienen ihr Geld mit euren Daten egal wie bequem diese auch sein mögen.</p>
<p>Da dies föderierte Netzwerke sind ist die Freiheit euch gegeben den für sich passenden Server auszusuchen. Aber dadurch habt ihr auch die evtl. Qual der Wahl um eine für euch geeignete Instanz (Server) zu finden. Natürlich sind diese Alternativangaben nur als Orientierung zu verstehen, da sie ja keine Kopien sind.</p>
<ul>
<li>Twitter → <a href="https://joinmastodon.org/" rel="noopener noreferrer">Mastodon</a></li>
<li>Facebook → <a href="https://friendi.ca/" rel="noopener noreferrer">Friendica</a></li>
<li>YouTube → <a href="https://joinpeertube.org/" rel="noopener noreferrer">PeerTube</a></li>
<li>Google Kalender / FB Events → <a href="https://gath.io/" rel="noopener noreferrer">gathio</a></li>
<li>Instagram → <a href="https://pixelfed.org/" rel="noopener noreferrer">Pixelfed</a></li>
<li>SoundCloud / Podcasts → <a href="https://funkwhale.audio/" rel="noopener noreferrer">Funkwahle</a></li>
<li>WhatsApp / Telegram → <a href="https://www.freie-messenger.de/sys_xmpp/" rel="noopener noreferrer">Jabber (XMPP)</a></li>
</ul>
<p>Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig aufklären und ihr seid nun nicht all zu verwirrt nach diesem Artikel. Danke auch, dass ihr soweit und bis am Ende durchgehalten habt. Weitere Infos findet ihr aufbereitet in diesem <a href="https://fm4.orf.at/stories/3002794/" rel="noopener noreferrer">Beitrag von FM4</a>. Gerne können wir auch weiterhin darüber Diskutieren, schreibe dazu einfach einen Kommentar.</p>
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